Unser Spiel des Jahres - Fabulantica von Pegasus Kids (+ Instagram Gewinnspiel)

Zugegeben bei dem warmen Wetter ist ein Brettspiele nicht die erste Kinderbeschäftigung die mir einfällt, aber für Fabulantica sollte man sich trotzdem gelegentlich Zeit nehmen. Und wenn es am frühen Nachmittag für die Kinder zu heiß ist zum Rumrennen, dann ist ein Spiel im Schatten eigentlich auch genau das richtige. 

 

Fabulantica für Kinder ab 6+ von Marco Teubner von Pegasus Spiele wurde zum Kinderspiel des Jahres 2019 nominiert. Leider hat es nicht ganz für den Gewinn gereicht, aber für uns wird es wohl das Spiel des Jahres werden. Nach "Zauberei hoch drei" hatte es bis jetzt jedes Spiel schwer als Lieblingsspiel auserkoren zu werden, aber Fabulantica begeistert sowohl die Kinder als auch die Eltern. Aber bevor ich euch von unseren Spielerlebnissen berichte, erst einmal worum es geht:

SPIELIDEE

Der Zauberschüler Amir hat es mit dem Zauberspruch ein bisschen vermasselt und plötzlich befinden sich sämtliche Bewohner Fabulanticas an einem anderen Ort. Sie verstecken sich in Türmen und warten auf Hilfe. Bei den Bewohnern handelt es sich um bekannte Heldinnen und Helden aus verschiedensten Märchen, die Kinder freudig wiedererkennen.

SPIELMATERIAL

1 Spielplan

5 Spielfiguren

12 Bewohner mit Standfüßen

12 Türme

1 Plättchen "Fliegender Teppich"

54 Reisekarten und 24 Auftragskarten

SPIELAUFBAU UND ABLAUF 

Das Spiel ist schnell aufgebaut. Der Spielplan wird ausgelegt. Jeder Spieler sucht sich eine Spielfigur aus und platziert sie auf dem Schloss. Der fliegende Teppich wird hinzugelegt.

Alle 12 Bewohner werden unter den Türmen "versteckt", die Türme werden vermischt und auf die gelben Stellen auf dem Spielplan gestellt. An jedem Ort darf nur ein Turm stehen und fünf Orte bleiben frei. 3 Auftragskarten werden offen neben den Spielplan gelegt und jeder Spieler bekommt 5 Reisekarten auf die Hand. 

Ziel des Spiels ist es die verstreuten Bewohner Fabulanticas zu finden. 

Anhand der ausgelegten Auftragskarten kann man sehen welche Märchenfigur es zu finden gilt. Schaut man unter einen Turm (alle Spieler dürfen sehen wer sich darunter verbirgt) und entdeckt einen hilfesuchenden Bewohner, der auf den Auftragskarten abgebildet ist, darf man diese nehmen und begibt sich auf die Suche nach dem ebenfalls auf der Karte abgebildeten Freund. Um nach den Bewohnern suchen zu können, muss man zu den jeweiligen Türmen reisen. Dies ist nur mit den entsprechenden Reisekarten möglich. Führt zum Beispiel ein grauer Weg über die Berge, kann dieser nur mit Hilfe der Reisekarte "Esel" bezwungen werden. Durch die Wüste führt einen das Kamel, für die grünen Wege des Waldes wird ein Pferd benötigt und für die Wasserwege ein Schiff. Märchenhaft wird die Reise mit dem fliegenden Teppich, erwischt man diese Karte kann man zu jedem beliebigen Turm fliegen. Hat man sowohl den hilfesuchenden Bewohner als auch den Freund gefunden, darf die Karte umgedreht werden. Sie zeigt eine Goldmünze. Der Spieler, der als erstes drei Goldmünzen erlangt hat, gewinnt. Klingt soweit gar nicht so schwer, oder? Aber das Spiel fordert dann doch noch deutlich mehr Grips, denn immer wenn ein Spieler einen hilfesuchenden Bewohner oder Freund findet, darf er ihn an einen anderen Ort verschieben.

 

FAZIT

Die Aufmachung mit Türmen und Märchenfiguren erinnerte mich zuerst an das Spiel "Sagaland", welches ich als Kind sehr gerne spielte und die verschiedenen Wege (Wald/Wüste/Steine etc.) so ein bisschen an die "Siedler von Catan". Marco Teubner hat mit Fabulantica ein Kinderspiel erdacht an dem auch Erwachsene ihre Freude haben können. Es beinhaltet verschiede Spielkonzepte und macht es dadurch sehr abwechslungsreich. Meine Tochter (6 Jahre) schafft es schon sehr gut sich anhand der Wegekarten zu überlegen zu welchem Turm sie reisen möchte, sie kann sich gut merken unter welchem Turm sich welche Figur befindet und hat damit schon die halbe Miete. Jetzt lernt sie von mir, wie man strategisch gegen den anderen spielt, indem sie die Figuren unter den Türmen geschickt an andere Orte stellt, an die ihre Mitspieler nicht so einfach gelangen können bzw. die für sie selbst am günstigsten sind. Diese Art von Strategie ist für sie noch relativ neu und bereitet sie perfekt für sämtliche Brettspiele vor, die wir noch zu Hause haben und für die sie bis jetzt noch "zu klein" war.  Trotzdem hat auch mein Sohn (4 Jahre) Spaß an diesem Spiel, vor allem wenn er den Ritter findet. Gemeinsam überlegen wir uns dann lustige Geschichten zu den verschiedenen Figuren und den entsprechenden Orten an denen sie sich befinden, so kann man sich das nämlich viel besser merken. 

So und für alle die es bis hierhin geschafft haben und Fabulantica auch spielen möchten: Bei Instagram dürfen wir ein Spiel verlosen. Ich würde mich freuen, wenn ihr rüber hüpft und euer Glück versucht.

Hier geht es zum Instagram Post