Baby tragen
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Meine Kinder lieben es getragen zu werden und um ehrlich zu sein liebe ich es mindestens genauso. Ist ja auch irgendwie logisch. 9 Monate trägt man das kleine Wesen in seinem Bauch und wenn das Baby auf der Welt ist, ist es eben immer noch das schönste Gefühl es ganz nah bei sich zu haben. Weil der Nacken und die Arme das Tragen allerdings nicht ewig aushalten, hat die Menschheit sowas sinnvolles wie Tragetücher und Babytragen erfunden! Und weil es auf anderen Blogs schon so viele tolle Testberichte gibt, muss ich hoffentlich niemanden mehr davon überzeugen, wie hilfreich und schön eine Trage für Babys und Kleinkinder ist. Falls doch, gibt es an dieser Stelle ein paar Erlebnisberichte von uns:
Partys oder sonstigen Veranstaltungen
Im Sommer gab es bei uns sehr viele Veranstaltungen, die wir auch mit Baby besuchen wollten. Mit Kinderwagen ist das gut und schön, aber sobald der steht, ist Baby Ju unzufrieden. Ein bisschen hin- und her schieben reicht dem kleinen Herrn dann leider auch nicht. In der Babytrage gefällt es ihm besser und er schläft meist sehr schnell ein. Auch für uns ist es mit Trage praktischer: wir kommen bei größeren Menschenansammlungen gut durch, hängen nicht ständig mit dem Kopf über dem Kinderwagen während wir uns mit jemand anderem unterhalten und vor allem haben wir eine super Ausrede, wenn Tante Else den süßen kleinen Fratz schon wieder auf den Arm nehmen will.
Shoppingtour
Wenn wir unterwegs sind, wird Ju meinst von meinem Mann getragen. Ich habe ihn nie dazu überredet, es hat sich einfach so ergeben. Es ist ja auch sehr praktisch wenn Mama neue Klamotten shoppen möchte. Generell finde ich es auch überhaupt nicht ungewöhnlich wenn Männer tragen. Als Lu noch ein kleines Baby war, hatten wir nur ein Tragetuch, damit ist mein Mann nicht so gerne herumgelaufen, aber gegen die stylische, graue Trage hat er nichts. Komischerweise habe ich hier auf dem Land schon sehr häufig Männer gesehen, die ihrer Babys tragen, wohingegen mein Mann bei unserem Shoppingtag in Maastricht immer wieder überrascht angesehen wurde. Ich hätte es genau andersherum vermutet.
In den Kasematten
An meinem Geburtstag haben wir mit der ganzen Familie einen Ausflug nach Luxembourg Stadt gemacht. Leider hat das Wetter nicht so mitgespielt, obwohl die Wettervorhersage gut war, fing es plötzlich an zu Regnen. Kurzerhand entschlossen wir uns für den Besuch der Kasematten (ehemalige Befestigungsanlage der Stadt). Die Anlage ist für Kinderwagen absolut ungeeignet. Zum Glück hatten wir für Ju die Trage dabei und durften die Kinderwagen unter Aufsicht am Eingang stehen lassen. Plötzlich wurde Ju sehr unruhig bei Papa in der Trage, er hatte Hunger. Es gab allerdings weit und breit keine Möglichkeit sich hinzusetzen. Zudem war es überall ziemlich zugig und kalt. Trotz der widrigen Umstände kam es dort zu einem meiner schönsten Stillmomente: Wir suchten uns eine ruhige Ecke, stellten uns ganz nah aneinander, mein Mann öffnete eine Seite der Trage und ich stillte Ju im Stehen. Wir standen ganz eng aneinander gekuschelt dort und genossen beide den Moment.
Strandurlaub
Schon zu Hause ist eine Babytrage sehr praktisch, aber im Urlaub ist sie für uns unverzichtbar. Obwohl wir einen Kombi haben, passt neben dem Gepäck für eine ganze Familie nur ein Kinderwagen in den Kofferraum. Lu (2 1/2 Jahre) läuft schon sehr viel, deshalb blieb ihr Buggy zu Hause. Da es zu kalt war um gemütlich am Strand der Ostsee zu sitzen, machen wir einen langen Spaziergang direkt am Meer. Wer schon mal versucht hat mit einem Kinderwagen über den Strand zu fahren, kann sich vorstellen, wie praktisch in diesen Momenten eine Komforttrage ist.
Menschen, die alles besser wissen
Bei unserem Rundgang durch Hannover haben wir uns ziemlich verschätzt. Lu wurde schon am Vormittag knatschig und müde. Da wir den Buggy nicht dabei hatten, nehmen wir den Babyeinsatz aus der Trage und steckten unser großes Mädchen hinein. Nur wenige Minuten Bauch an Bauch mit Papa und das Kind war eingeschlafen. Wir waren happy und liefen weiter durch die volle Stadt. Plötzlich hörten wir ein lautes und aggressives Rufen hinter uns. In der Menschmasse hat es ziemlich lange gedauert, bis wir erkannt haben, dass wir gemeint sind. Eine ältere Dame beschimpfte uns lauthals: wir seien furchtbar egoistisch, unser armes Kind, wir würden es umbringen, die Halswirbelsäule könnte brechen. Bevor wir irgendwie reagieren konnte, war die gute Frau allerdings schon wieder weitergegangen. Erst war ich wirklich perplex und dann richtig wütend. Hätte sie uns freundlich angesprochen hätte ich sie gerne aufgeklärt, aber in der Situation war ein vernünftiges Gespräch unmöglich.
Unsere Trage ist die Performance Komforttrage Ventus - Graphite von Ergobaby. Das besonders atmungsaktive Gewebe bietet eine besserer Luftzirkulation, was im Sommer oder bei längeren, anstrengenden Spaziergängen bzw. Wanderungen sehr angenehm war.
Ein sehr schönes Interview von einem tragenden Papa findet ihr auf dem Blog von der lieben Sarah von SarahPlusDrei.
Und welche Erfahrungen habt ihr so beim Tragen eurer Babys gemacht oder was hat euch davon abgehalten?
Hinweis: Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Ergobaby Deutschland.
Die Trage ist ja wirklich schick! Wir hatten eine Marsupi. Im Nachhinein hätten wir doch lieber gleich eine andere genommen. Für Veranstaltungen sind die Bauchtragen aber wirklich klasse, haben wir auch öfters gemacht. Da kann Kind auch gut drin schlafen : ).
AntwortenLöschenBei uns hat auch hauptsächlich mein Mann getragen wenn er dabei war. Ist einfach leichter und zum Ende hin wurde das Sommerkind ja doch sehr schwer.
Liebe Grüße
Nicole
Diese trage ist super wir haben sie in violett. Habe unsere kleine darin schon ein paar mal gestillt, einfach die Träger etwas lockern damit man das Kind in die richtige Höhe rutschen kann und los geht's �� . Wenn baby unruhig ist geht das beruhigen in der trage viel besser. LG Doris
AntwortenLöschenVorher bin ich nicht auf die Idee gekommen das Baby in der Trage zu stillen, aber so wie du es beschreibst, klappt es auch und das finde ich auch super! Liebe Grüße
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