15 Monate Lu

Das wir eine kleine Leseratte haben, war uns ja schon vorher klar, aber seitdem wir ihr ein Bücherregal ins Zimmer gehängt haben, lässt sie uns mit Büchern überhaupt nicht mehr in Ruhe. Ständig bekommt man ein Buch unter die Nase gehalten und muss es mit ihr ansehen. Meine Versuche, dass sie sich die Bücher alleine ansieht, scheitern meistens. Trotzdem sind wir natürlich froh, dass sie sich so für Bücher interessiert und sie wirklich richtig begeistert von dem Bücherregal ist. Abends vor dem Schlafengehen darf sie sich immer zwei Bücher aussuchen, die sie sich mit Papa anschaut und meistens nimmt sie dann die mit den meisten Seiten, damit sie ganz lange was davon hat. Die Bücher auf dem Bild sind übrigens nur ein Bruchteil unserer Lektüre und ich bin froh, dass ich noch einige aus meiner Kinderzeit habe, die wir uns jetzt gemeinsam ansehen. Man muss auch keine Sorge haben, dass sie ein Buch beschädigt, sie geht immer ganz ordentlich damit um. Alle sagen, dass sie das wohl von ihrer Mama hat ;)

Luisa
Schlafen: Ich verstehe gar nicht warum meine Eltern abends immer möchten, dass ich ins Bett gehe, ich bin doch gar nicht müde.
Essen & Trinken: Wenn ich "Ham" sage, bekomme ich was zu Essen. Ich esse immer noch am liebsten Kartoffeln oder Nudeln. Als Gemüse mag ich besonders Brokkoli.
Zum ersten Mal: War ich mit Mama und Papa im See schwimmen. Ich kann das schon richtig gut und habe überhaupt keine Angst vor dem Wasser. Und ich bin jetzt auch schon öfter mit Opa mit dem Traktor gefahren und finde das total super. Deshalb sage ich immer wenn das Wort Trecker oder Opa fällt "BrummBrumm".
Und sonst so: Wenn man mich fragt wo meine Nase, meine Ohren, mein Mund etc. ist, dann zeige ich ganz stolz auf das entsprechende Körperteil.

Mama & Papa
Schlafen: Sie fällt abends fast über ihre eigenen Füße vor Müdigkeit, aber ins Bett will sie trotzdem nicht. Wenn sie dann aber einmal schläft, ist alles gut.
Essen & Trinken: Alles wird probiert, warum sie z.B. Mango und Kiwi total mag und Erdbeeren dafür links liegen lässt, ist mir allerdings ein Rätsel.
Und sonst so: Das leben mit einem laufenden Kind ist so viel einfacher als zuvor. Endlich muss man sie nicht ständig Tragen und weil sie eher ein vorsichtiges Kind ist, läuft sie mir auch noch nicht weg. Wenn sie schon von weitem ein Auto hört, hängt sie zwischen meinen Beinen und wartet bis das Auto wieder weg ist.